Graphic Recording – analog oder digital?
Vor Corona bin ich mit großen Leinwänden und Postern losgezogen, um Inhalte von Konferenzen und Meetings zu visualisieren. Im Handgepäck natürlich noch jede Menge feine Stifte und Marker. Dann kam die Pandemie, plötzlich lief auf einmal alles digital. Gerade für online-Meetings ist ein digitales Bildprotokoll toll, weil alles so schnell geht, die Gedanken nur so fliegen und kaum Zeit bleibt zum Verschnaufen. Wie schön danach ein Bild mit den Inhalten in den Händen zu halten oder am Bildschirm zu sehen, wie ein Anker für weitere Gedanken und Gespräche.
Ich finde analoge und digitale Bildprotokolle gut. Beide haben sie je nach Veranstaltungsformat ihre Vorteile.
Analoge Bildprotokolle (Graphic Recording)
- Sind präsent im Raum, greifbar und haptisch
- Die Entstehung lässt sich leicht nachverfolgen
- Es kann sofort damit gearbeitet werden, z.B. mit Post its Meinungen abfragen
Digitale Bildprotokolle (Graphic Recording)
- Digitale Bildprotokolle sind sehr flexibel einsetzbar
- Via Live-Schaltung muss man nicht unbedingt vor Ort sein
- Der logistische Aufwand ist geringer, Materialkosten fallen weg
- Die Vorbereitung ist genau so hoch wie bei der analogen Variante
- Unbedingt vorher die Technik testen
Für alle Varianten gilt, vorher gedanklich durchspielen, was ist wichtig vor, während und nach der Veranstaltung.